Kaum etwas wird in der SEO Welt mehr gefürchtet als die Google-eigenen Updates: Obwohl Google den eigenen Algorithmus laufend verbessert und pro Jahr mehr als 200 Veränderungen vornimmt, so geht dennoch die große Mehrheit aller Änderungen – von Webmastern unbemerkt – vorbei. Nur in seltenen Fällen werden die Suchergebnissen durch Updates derart gravierend beeinflusst, dass sie – mit einem eigenen Namen versehen – für langfristiges Aufsehen sorgen. Besonders hart getroffen sahen sich Webmaster insbesondere durch das Penguin Update, das auf eine Abwertung von Webseiten mit manipulativen Linkprofilen ausgerichtet war. Webseiten, die mittels „Webspam-Techniken“ versuchen, die eigene Webseite auf die vorderen Google Positionen zu kapitulieren, sollten einen erheblichen Rankingnachteil erleiden.
Das erste Penguin Update wurde von Google am 25 April 2012 im eigenen „Webmaster-Zentrale-Blog“ angekündigt. Die Überschrift des entsprechenden Blogbeitrags lautete euphemistisch: „Eine weitere Maßnahme zur Belohnung hochwertiger Websites (Penguin)“. Im entsprechenden Blogbeitrag führte Google folgende Zielsetzung für das Update an:
„….In den nächsten Tagen führen wir eine Algorithmusänderung („Penguin“) durch, die SEO-Methoden ins Visier nehmen, die die Grenze zum Spamming überschreiten. Die Änderung wird das Ranking von Websites herabsetzen, die nicht konform mit unseren Richtlinien für Webmaster sind. Dieser Algorithmus ist eine weitere Maßnahme im Rahmen unserer Bemühungen, Webspam zu reduzieren und hochwertige Inhalte zu fördern.“